Dienstag, 26. Oktober 2010

Deathroad - die gefährlichste Straße der Welt!

Es gibt wieder was neues zu berichten...
Am Sonntag sind Max, Paul, Maruis und ich die Deathroad (camino de la muerte) mitm Mountainbike runtergepest und es war einfach nur unbeschreiblich geil!!!
Los ging es morgens um 8, zuerst ging unsere Tour mit noch 2 Australiern und 4 bolivianischen Typen die der Agentur angehören über die wir den Spass gebucht haben hoch zum Pass " la cumbre " auf ca 4700m. Dort haben wir uns fein Fahrrädchen ausgesucht, Schutzkleidung bekommen und zu guter Letzt wurde uns erklärt wie man Fahrrad fährt^^
Wir 4 Jungs hatten am Vortag alle lediglich Vorngefederte Fahrräder gebucht....da bei meinem auserwähltem Fahrrad aber die Kette jede Minute abgesprungen ist hab ich das einzige vollgefederte mit abstand am besten und fetteste Fahrrad bekommen ;)
Nungut....zunächst gings dann auf asphaltierter Piste ganz gut ab....Die Landschaft unterwegs war da schon atemberaubend... Mit jeder stunde wird die Vegetation grüner und die Luft wärmer und plötzlich zweigt von der asphaltierten Strecke eine Schotterpiste ab die jahrelang als " gefährlichste Strasse der Welt" galt. Die netten Kreuze die ab und an am Strassenrand zu sehn sind zeugen davon, dass früher das ein oder andere Fahrzeug in die Tiefe gestürzt ist. Früher war es die einzige Verbindung vom Tiefland zum Regierungssitz Boliviens in das Tropenhölzer und Früchte transportiert wurden. DA die LKWs meist voll beladen und nicht all zu viel PS hatten und somit am Berg nicht wieder anfahren konnten hatten die Fahrzeuge Vorfahrt die Bergauf fuhren. Somit mussten der von Oben kommende Gegenverkehr an die ABhangseite ausweichen wobei halt mal einige den ABhang runtergestürzt sind, Abhang hört sich ja halt wien Abhang an, aber das sind richtige Abhänge, was es da teilweise runterging und du hackst parallel mit 50 km/h die Schotterpiste runter und kannst dann 1m neben dir 100m weit runtergucken gibt dir das schon nen ordentlichen Kik.. Es hat auch schon einige Radfahrrer dort den Tod gekostet, erst letztens ist ein Tourist abgestürzt da seine Brille beschlagen war und dann halt nix mehr sehen konnte und ist dann den Abhang runtergeflogen........wasn Depp^^
Nach einigen Fotopausen mit unbeschreiblich schönen Ausblicken sind wir dann an einer weiteren ABzweigung angekommen......
Zunächst muss ich sagen, dass wir ne mega geile Truppe hatten....wir waren eben nur 4 deutsche, 2 australier und 4 völlig verrückte und richtig coole Bolivianer, wir haben zu 100% die richtige Organisation getroffen...andere Gruppen die wir unterwegs getroffen haben waren voll die Opfer, die sind da wie die letzten Omis runtergefahren, besonders die Frauen und zudem bestanden die Gruppen aus über 20 Leuten, das ist echt nicht schön, da ists mit 6 schon 10 mal cooler....
Ich war natürlich der beste Fahrradfahrer neben den Bolivianern und bin die ganze Zeit hinter Felix, einem Bolivianer am Kopf des Feldes die Piste runtergeheizt...hat richtig richtig viel Spaß gemacht. Nungut, wir überholten wir gewohnt die Opfer der anderen Gruppe und auf einmal hiess es " Anhalten" ich frag ihn, häh wieso, die anderen fahren doch auch weiter darunter..." ja aber das ist was für Weicheier die Strecke ist voll langweilig; das machen wir nicht, hier gehts viel mehr ab" . Okay dacht ich mir, nix wie los....und der TEil war echt mit Abstand der coolste und anspruchsvollste, die Aussicht war zwar nicht der tollste und es lief ab und an nen Bauer mit ner Axt über den Weg aber sonst hats da richtig gefetzt!
Nassgeschwitzt angekommen sind wir dann durch 6l Cuba Libre und 1l Bier pro Kopf leicht angetrunken am Hotel angekommen und sind direkt in den herrlichen Pool bei sommerlichen Temperaturen reingesprungen....Man war das herrlich! Wie viel grad sind es bei euch nochmal? 4?5? oder doch 6?^^
Neh wat war dat herrlich! Das einzige was an diesen tropischen Temperaturen nicht so pralle war, waren die Mückenstiche aber das nimm ich doch gerne in Kauf ;)
Der Ausflug war wieder einmal unvergesslich und wird auf jeden Fall wiederholt!
Macht´s gut bis denn,
Lukas






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