Freitag, 17. September 2010

Cochabamba

Tach zusammen!
Nun komm ich endlich mal dazu über unseren verlängerten Wochenendtrip vom letzten Wochenende zu berichten^^, echt krass wie schnell die Zeit hier vorbeigeht.
Nungut, nachdem unsere lieben voluntärsfreunde Tim und mich völlig verhunzt hatten und wir eben keinen Frisör mehr gefunden haben ging es via bus cama ca 7 Stunden nach Cochabamba. Die Nacht war recht angenehm da die Cama(Bett)- plätze echt bequem waren. Hundemüde kamen wir morgens um halb 6 in Cochabamba an, nachdem uns noch von nem dazugestiegenen Hippie verkündet wurde, dass Jesus lebt und uns alle sehr liebt,haben uns auf die Suche nach unserem von Johanna ( unserer Freiwilligenbetreuerin) empfohlenen Hostal gemacht und dort erstmal noch ein paar Stunden gerazt haben. Als wir dann aufgewacht sind haben wir uns sofort auf die Suche nach eben einem Frisör gemacht und sind danach allesamt richtig richtig gut frühstücken gegangen. So gut hab ich glaub ich noch nichtmals im Urlaub gefrühstückt, war wirklich der hammmer und das Ganze für gerade einmal 2,50€
So sahen TIm & Ich dann nach dem Frisörbesuch aus, ich hatte zwar schon echt oft richtig kurze Haare, aber so kurz war es dann auch noch nie^^ Aber es musste einfach so kurz gemacht werden da wir sonst die riesigen Löcher behalten hätten, das säh dann sicherlich noch unschöner aus^^
Nungut, danach haben wir etwas die Stadt erkundet und sind die 1250 Stufen zum Jesus hochgelaufen was bei der Hitze in Cochabamba echt übelst anstrengend war....in Cochabamba herrscht nämlich im Gegensatz zu La Paz bereits ein leicht tropisches Klima da es nur auf 2500m liegt. Der Jesus ist echt riesig, sogar ein paar Meter größer als der berühmtere Cristo in Rio de Janeiro. Oben angekommen haben wir natürlich die üblichen Tourifotos geschossen und mussten leider feststellen,

dass wir nicht in den Jesus reingehen konnten da dieser nur an Sonntagen geöffnet ist. Naja egal, war trotzdem cool und ich war echt froh, dass ich den in Copacabana gekaufeten Cowboyhut mithatte sonst hätte mir die Sonne völlig die Birne weggebruzelt, Sonnenbrand auf dem Kopf ist wirklich keine schöne Sache.
Der Grund warum wir genau an diesem Wochenende nach Cochabamba wollten war eigentlich der, dass an eben diesem WE ein Electrofestival dort sein sollte, unter Festival verstanden die Leute aber irgendwie was anderes. Von Festival keine Spur, stattdessen sind wirvoller Erwartungen ine Disco gefahren die dann nich so pralle war weil nicht wirklich was los war......naja....am nächsten Tag wurd wieder wie am vortag im gleichen Café lecker gefrühstückt und haben uns dann zum Ziel gesetzt doch endlich mal Motorräder zu finden um sie uns zu mieten, aber nixda in ganz Cochabamba war kein Moped aufzutreiben, sind den ganzen Nachmittag rumgelaufen rumgefahren und haben nachgefragt aber war nix zu holen, ich weiß schon was ich mache wenn ich Frührentner bin, ich geh nach Cochabamba und verleih Motorräder, das ist ne echte Marktlücke!
Auf der Straße wurd uns dann nochn Flyer von nem Festle in die Handgedrückt und zwar sollte die Party in der gleichen Hütte wie am Vortag steigen. Anfangs waren wir noch etwas skeptisch und es sind eben nur ein 5/10 Leuten wieder hingegangen weil es am Vortag eben nicht so pralle war....aber diesmal wars wirklich richtig gut....
Im Morgengrauen zurück im Hostal wurde wie es eben nunmal bereits Tradition bei uns ist wenn wir mit mehreren zusammen mit unserem Voluntärschef dem "Führer" Marius pennen und Tim dabei ist, sein Bett verunstaltet^^
Am Sonntag haben wir von einer Motorcrossstrecke ca 15 km außerhalb Cochabambas gehört, war aber natürlich auch nix^^ haben dann den Tag über noch etwas das Leben genossen, Niko, Tim und ich sind dann Abends nochmals zum Jesus gelaufen was richtig richtig geil war....wurde zwar sehr von abgeraten Abends bzw Nachts die Treppen zu laufen, aber wer ist schon so lebensmüde und attackiert nen Schwaben mit 2 Skinheads an seiner Seite?^^ Hat sich auf jedenfall richtig gelohnt, sind dann auf die Jesusplattform geklettert und haben die unbeschreibliche Aussicht genossen.
Gegen 11 Uhr Abends gings dann via Camabus nach La Paz, was eine richtige Höllentour war, denn hinter uns waren 2 Schnarcher und mein Gott, sowas krasses hab ich in meinem Leben noch nie gehört, das war die reinste Folter und wir haben kein Auge zugedrückt! Krass was man beim schlafen für Geräusche machen kann^^
naja mit einer Stunde schlaf im Gepäck kamen wir um 6 daheim an und um 7 gings los zur Arbeit^^
Auch wenn bei dem Trip nichts wirklich geklappt hat wie es geplant war, war es ein unvergessliches und extrem lustiges Wochenende!
Macht´s gut bis denn,
Lukas




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen